Pioniere des Wandels

Tim Noack

Mode- und Umweltpionier

Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst(Gandhi).

Genau dafür steht der junge Start-Up Gründer und leidenschaftliche Globetrotter Tim Noack. Gelehrt haben ihn das seine persönlichen Reiseerfahrungen in Indonesien, die ihm die Problematik und die Folgen von Plastikmüll spürbar vor Augen geführt haben.

Mit der Gründung seines Modeunternehmens und gleichzeitigen Non-Profit-Organisation Mantahari Oceancare setzt Tim Noack ein Zeichen für nachhaltigen Konsum und greift in der Textilproduktion auf umweltfreundliche Materialien, wie beispielsweise recycelte PET-Flaschen, zurück. Zugleich leistet er mit seinen Einnahmen einen monetären Beitrag zur Unterstützung von Meeresschutzprojekten und ist in der Bildungs- und Aufklärungsarbeit weltweit aktiv, um das Bewusstsein für ein verantwortungsvolles Handeln mit der eigenen Umwelt zu stärken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Herr Noack, was macht Sie zum Pionier im Dachauer Land?

Durch meine lange Zeit beim ASV Dachau im Bereich Volleyball habe ich die Stadt Dachau und das Umland sehr gut kennen und schätzen gelernt. Ein großer Teil meiner Freunde lebt hier und ich verbringe gerne und viel Zeit zuhause. Mittlerweile bin ich viel im Ausland und ganz Deutschland unterwegs, um die Vision und Mission meines sozialen Startups MANTAHARI zu vertreten.

Mit der nachhaltigen Modemarke versuche ich zum einen Aufmerksamkeit auf und Courage für das Thema Ozeanplastik zu erzeugen, zum anderen gebe ich 50% des Gewinns der Marke an unsere Partnerorganisation in Indonesien. Bisher sind über 40.000 US-Dollar in Indonesien angekommen, was vor Ort einen signifikanten Unterschied für dortige Bildungs- und Forschungsprojekte bedeutet.

 

 

 

 

    

Was hat Sie zum Handeln motiviert?

Im Jahr 2017 habe ich eine Ausbildung zum Tauchguide im Komodo Nationalpark in Indonesien gemacht. Dort war ich über mehrere Monate jeden Tag mit Mantarochen unter Wasser. Die Spezies selbst hat es mir sehr angetan. Es ist kaum möglich zu beschreiben wie es ist, mit einem ca. fünf Meter großem Tier freundlich und beidseitig interessiert zu interagieren und zu spüren, dass dieses Tier sich gerade mit dir auseinandersetzt und neugierig umkreist. Entgegen vieler Mythen sind Mantarochen komplett ungefährlich, haben keinen Stachel und fressen nichts, was größer als Zooplankton ist, also kleinste Mikrolebewesen im Ozean. Leider habe ich oftmals bei den Tauchgängen eine Menge Plastikmüll gesehen und dramatische Szenen beobachten müssen, in denen Mantarochen vor lauter Plastik kaum mehr fressen konnten. Das Gefühl der Ohnmacht und Wut in diesen Momenten hat mich nachhaltig motiviert meinen kleinen Teil zur Linderung des Plastikproblems in den Weltmeeren beizutragen.

 

 

 

 

 

Was geben Sie den Menschen aus dem Dachauer Land mit?

Für mich war, ist und bleibt die wichtigste Botschaft: Jede/r Einzelne hat einen Einfluss! Egal, wie klein der Einfluss auch scheinen mag, er zählt. Jede noch so kleine positive Handlung ist willkommen, denn erst wenn viele tausende und Millionen von Menschen so denken, kann auch Wandel entstehen. Wir brauchen nicht ein paar wenige Zero-Waste-Junkies, die es zu 100% perfekt machen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es ohne Zwang und Dogma schaffen, ihren Teil ein Stück besser zu machen als bisher. Dieser Impact ist deutlich größer. Wie das aussehen kann, liegt an jedem/r Einzelnen. Ob plastikfreies Einkaufen, grüne Mobilität, regionale Ernährung... Es gibt viele Ansatzpunkte!

 

 

Meine Vision: Im Jahr 2030 ist das Dachauer Land für mich eine Region in der…

… Menschen, die etwas bewegen wollen, Zeit und Geld investieren, um einen Unterschied zu machen, nicht mehr die große Ausnahme sind. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn es wirtschaftlich und politisch incentiviert würde sich für die Umwelt einzusetzen und eine Karriere mit einem positiven Fußabdruck für unsere Umwelt einzuschlagen. Einige Unternehmen machen schon gute Schritte in die richtige Richtung. Da würde ich mich sehr freuen, wenn das 2030 um ein Vielfaches mehr wären.

 

 

 

 

Wir danken Tim Noack für seinen Einsatz und seine Visionen!

 

 

 

Kontakt

Tim Noack

Mantahari Oceancare

E-Mail: hello@mantahari.com

Web: www.mantahari.com  

 

Lesen Sie mehr über die Vision und Mission von Mantahari Oceancare.